Die geheimnisvolle Schönheit Patagoniens

Die geheimnisvolle Schönheit Patagoniens

Patagonien

In meinem Buch »Staatsstreich« spielt die atemberaubende Bergwelt Patagoniens eine zentrale Rolle. Diese Region im Süden von Südamerika dient nicht nur als beeindruckende Kulisse für die Handlung, sondern wird selbst zu einem Schauplatz finsterer Aktivitäten.

Wenn ich an Patagonien denke, tauchen sofort Bilder von rauen, schneebedeckten Gipfeln der Anden vor meinem geistigen Auge auf. Türkisfarbene Seen wie der »Nahuel Huapi«, in denen sich die majestätische Bergwelt spiegelt. Interessante Orte wie San Carlos die Bariloche. Undurchdringliche, alte Wälder, durchzogen von kristallklaren Wildbächen und beeindruckenden Wasserfällen. Eine Landschaft von solch erhabener Schönheit und zugleich überwältigender Einsamkeit.

Erik und Amelia können Kraft schöpfen

Für die Protagonisten meines Buches, allen voran der Journalist Erik und seine Verlobte Amelia, hat diese Gegend etwas zutiefst Magisches. In den weiten, unberührten Weiten Patagoniens finden sie Ruhe und Rückzug von den Wirren der Welt. Hier können sie Kraft schöpfen für ihren Kampf gegen das Böse. Die unberührte Natur gibt ihnen Halt und Orientierung.

Doch just diese unvergleichliche Landschaft haben auch die Nazi-Verschwörer für ihre finsteren Pläne ausgewählt. Tief in den Bergen der Anden errichten sie eine geheime, unterirdische Anlage, um dort eine Atombombe zu bauen. Dabei reaktivieren sie eine alte Materialseilbahn, die einst Erz transportierte, um unbemerkt agieren zu können. So wird Patagonien zum Schauplatz eines teuflischen Komplotts.

Idyllisch und bedrohlich zugleich

Es war mir als Autor wichtig, diese Ambivalenz der Landschaft herauszuarbeiten. Einerseits repräsentiert Patagonien in meinem Buch das Idyllische und Heilsame. Andererseits entwickelt es durch das Wirken der Nazis etwas zutiefst Bedrohliches und Gefährliches. Diese Spannung zwischen Licht und Schatten, zwischen Schönheit und Grauen halte ich als erzählerischen Kontrast für sehr reizvoll.

Ich hoffe, ihr habt beim Lesen des Buches ebenfalls diese Doppelrolle Patagoniens wahrgenommen – als Zuflucht und zugleich als Kulisse für ein teuflisches Komplott. Schreibt mir gerne eure Gedanken dazu! Ich freue mich, eure Rückmeldungen zu lesen.

Foto: Janusz Jeziorski auf Pixabay